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An Carl Ernst Schubarth
Ihre Sendung, mein Werthester, erhalte ich in dem Augenblicke, da Ihro Majestät die Kaiserin von Rußland Weimar verläßt. Seit sechs Wochen haben Geschäfte aller Art bei mir gestockt, um vorzubereiten und zu leisten, was wir dieser Allerhöchste Gegenwart schuldig waren. Nun bringt das Beseitigte wieder auf mich ein, und ehe ich meine Gedanken wieder darauf wenden kann, wofür Sie sich gegenwärtig interessieren, möchten einige Monate hingehen. Glücklicherweise habe ich beikommende Bogen zu übersenden, der gewisse Differenzen aufklärt, wenn sie auch nicht beilegt.
[35] Sollten Sie das mir übersendete Manuscript zum Druck nöthig haben, so erfolgt es alsobald auf Anzeige.
Mit den besten Wünschen
Goethe.