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An Carl Ludwig von Knebel

Da der Bote bey mir anfragt ob ich nichts nach Ilmenau zu bestellen habe, so will ich ihm wenigstens einen Gruß mitgeben ob ich gleich sonst gegenwärtig nicht mitgeben kann.

Mich beschäftigt gegenwärtig die neue Einrichtung des Schauspielhauses, das, wie ich hoffe, ganz anständig und lustig aussehen wird; übrigens bin ich fleißig ohne viel aufweisen zu können.

Man erwartet den Herzog heute, man sagt daß er diesen Mittag in Tiefurt speise. Die Herzogin Mutter war krank, hat sich aber ganz leidlich wieder erholt.

Am Almanach vom nächsten Jahre wird schon gedruckt, auch schicke ich dir bald einige Bogen von einem Werke in dem Meyer und ich unsere Kunstconfession niederzulegen gedenken.

[257] So viel für heute. Lebe recht wohl und schreibe mir bald wie du dich befindest.

Weimar am 23. Aug. 98.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E67-E