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An Carl Friedrich Zelter

Nehmen Sie, werthester Herr und Freund, ein kleines Gastgeschenk mit Neigung an, das Ihnen Herr Geh. Rath von Wolzogen überbringt.

Der Spaniol des Herrn von Knebel schmeckte Ihnen und es fand sich noch ein Vorrath. Wo? Sollen Sie erfahren, wenn er glücklich in Ihre Hände gelangt. Füllen Sie damit die Dose und gedenken manchmal meiner Liebe und Verehrung, wenn Sie allein oder in guter Gesellschaft eine Prise nehmen. Das ist ja immer ein behaglicher Moment.

Der Sämann wenn er gesät hat entfernt sich und läßt die Saat keimen; Schade daß Sie nicht sehen können wie manches Gute aufgeht was Sie unter uns ausgestreut haben.

Lassen Sie bald von Sich wissen und leben mit den Ihrigen wohl und glücklich. Die Meinigen grüßen.

Weimar, den 1. July 1803.

Goethe. [244]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E68-C