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An Charlotte von Stein

Mein halber und mehr als halber Tag ist vorbey und ich habe noch keine Ackten auf Morgen gelesen.

Mit dieser Lieblichen Beschäfftigung muß ich noch einige Stunden hinbringen, und der Freude entsagen dich zu sehen.

Um sechse hoff ich doch zu kommen.

Eine Staffete von Ludekus bringt schändliche Nachrichten vom Prinzen.

Lebe wohl Lotte gieb ein freundlich Zeichen des Lebens von dir.

[168] Fritzen hab ich umquartirt, sag ihm aber nichts. In der duncklen Kammer war böse Lufft, die er nicht einathmen muß. Jetzt wird er recht artig seyn. Du wirst dich des Gedanckens freuen. d. 2. Jun. 83.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1783. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E76-C