25/7058.

An Johann Heinrich Meyer

Ich melde Ihnen, mein theurer Freund, daß ich den mir immer noch problematischen Hercules mit dem Hirsche nochmals von Facius ernstlich probiren lassen, welcher mir so eben sagen läßt, daß er nicht dafür stehen könne, er sey härter als das gewöhnliche Glas, aber nicht so hart als Stein. Ich sende ihn daher zurück, um dieses dem Abgeordneten zu eröffnen; da er gegenwärtig ist, so wird er wohl thun sich selbst zum Facius zu verfügen und sich überzeugen [252] zu lasen, und so schmelze denn unser Handel ziemlich in's Enge zusammen.

Weimar d. 5. April 1815.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F1B-0