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An Friedrich Justin Bertuch

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

vermelde dießmal nicht gerne, daß der reichhaltige Inhalt unserer projectiren Vorrede mir erst bey Bearbeitung derselben deutlich geworden, ich werde mit derselben so bald nicht fertig und die lateinische Übersetzung rückt nur langsam vor. Hiebey können wir uns trösten, da Herrn Dr. Dennstends den Hauptzweck vollkommen erfüllen wird; auch fehlen wir nicht, da Serenissimus dafür halten daß gedachte Vorrede zu einem andern Zwecke aufbewahrt werden könne. Lassen wir deshalb auch die Aufschrift Hortus belvedereanus; Cartone sind immer eine beschwerliche Sache; wenn kein entschiedener Zweck dadurch erreicht wird, unterläßt man sie lieber.

Zugleich bemerke daß Serenissimus auch den Katalog der Varietäten ohne Preise verlangen. Ich lege einen halben Bogen bey, der mir doppelt zugekommen ist, und wünsche nach vollendetem Geschäft einmal wieder eine fröhliche Zusammenkunft. Das hereintretende Frühjahr wird ja wohl die Gartenliebhaber wieder vereinigen.

Weimar den 24. Februar 1820.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Friedrich Justin Bertuch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F34-7