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An Charlotte von Stein

Deine Grüse hab' ich wohl erhalten
Liebe lebt iezt in tausend Gestalten,
Giebt der Blume Farb und Duft
Jeden Morgen durchzieht sie die Lufft,
Tag und Nacht spielt sie auf Wiesen in Hainen,
Mir will sie offt zu herrlich erscheinen,
Neues bringt sie täglich hervor
Leben summt uns die Biene ins Ohr
Bleib ruf ich offt Frühling man küsset dich kaum
Engel so fliehst du wie ein schwankender Traum
[26] Immer wollen wir dich ehren und schäzzen,
So uns an dir wie am Himmel ergözzen.
d. 19. Apr. 1779.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1779. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F4A-8