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An Carl Ludwig von Knebel

Weimar den 5. Januar 1789.

Ich habe einige Tage das Zimmer, ja sogar das Bett hüten müssen, du erhältst also später ein Wort auf deinen Trauerbrief. Der gute Wiedeburg hat mich sehr gedauert, mehr, daß er des Lebens nicht sonderlich froh ward, als daß er gestorben ist.

Hier schicke ich die versprochenen Kupfer, theile sie unter die Wohlwollenden aus. Komm doch bald wieder, du wirst doch nicht den 12. hujus in Jena zubringen wollen?

Moritz grüßt. Er lehrt den Herzog Englisch, es geht unglaublich schnell.

G. [70]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1789. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F5B-2