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An Christian Heinrich Keitel

[Concept.]

[8. Mai 1829.]

Ew. Wohlgeboren

habe ein Kistchen mit der fahrenden Post zu übersenden, auf Anrathen des Herrn Rittmeister Küster, mir die Freyheit genommen. Es ist solches für Herrn v. Loder, kaiserlich russischen wirklichen Geh. Staatsrath, Excellenz, [265] nach Moskau bestimmt; wohin selbiges gelangen zu lasse Sie höflichst ersuche. Das Kästchen ist mit schwarzem Wachstuch überzogen, möchte aber noch besser zu emballiren seyn, in Betrachtung des ferner Weges, den es zurückzulegen hat, welches Dero einsichtigen Beurtheilung überlasse.

Zugleich lege die nothwendige Declaration wegen Inhalt des Kästchens bey, welche getreulich abgefaßt ist. Sollte von Assecuration die Rede seyn, so könnte man diese Sendung auf 30-40 Thaler schätzen, für welches alles geneigt Sorge zu tragen und die deshalb nöthige Mühwaltung, so wie die auflaufenden Spesen gefällig zu notiren bitte. Sollte es thulich seyn, das Kästchen völlig franc an seine Bestimmung gelangen zu lassen, so würde den Betrag mit Vergnügen ersetzen.

Weimar den 2. May 1829.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Christian Heinrich Keitel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F6C-B