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An Christian Gottlob Voigt

Nach vielfältiger Betrachtung meiner körperlichen und geistigen zustände habe ich mich entschlossen, morgen die Reise nach Töplitz anzutreten, zuletzt mehr auf Anregung der Meinigen, als auf persönlichen Antrieb. Ew. Excell. verzeihen, wenn ich nicht persönlich aufwarte, aber ein Abschied in dieser Zeit[313] ist schon peinigend im Begriff, geschweige in der Gegenwart.

Mein Sohn wird meine wiederholten Abschiedsgrüße bringen. Mit welchen Wünschen und Hoffnungen ich scheide, bedarf keine Worte!

Weimar d. 16. April 1813.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7FBE-2