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An Vincenz Reimund Grüner

[Concept.]

Dankbar für das fortgesetzte, seit so vielen Jahren gehegte Vertrauen habe leider zu Ihren Zwecken nichts Behufiges zu vermelden, und Sie würden es gern verzeihen, wenn Sie sich die Pflichten vergegenwärtigen könnten, die mit meinen Jahren herangewachsen sind und alle mir noch verliehene Kraft in Anspruch nehmen.

Es bleibt mir daher nichts übrig, als die mir übersendete Heft mit dem Bedauern zurückzusenden: daß ich nicht, wie sonst, an den Arbeiten bestrebsamer Männer Antheil zu nehmen, auch wohl dieselben zu fördern nicht weiter vermögend bin. Nehmen Sie [296] deshalb den aufrichtigen Wunsch, daß es Ihnen auf irgend eine Weise gelingen möge, für Ihr Bestreben und Bemühen würdig belohnt zu werden, und gedenken meiner wie bisher im Guten.

Weimar den 21. Juni 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Vincenz Reimund Grüner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7FDD-B