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An Carl Friedrich Zelter

Durch Herrn Levi sende abermals eine Portion Spaniol; unsere theure Herzogin Amalia übergab mir denselben, mit vielen Grüßen an Sie. Ich wünsche, daß er so gut seyn möge wie der vorige und daß es mir gelingt Ihnen mehr zu schicken.

Der Götz ist gespielt, ich sende hier den bunten Zettel. Herr Levi übernimmt Ihnen von dem Stück und der Aufführung zu erzählen. Ich würde es selbst[201] gut heißen, wenn es nicht übermäßig lang wäre. Die nächsten Male laß ich es theilweise spielen und dann wird sich finden, welche einzelne Partien das Publicum am liebsten missen will, die mögen dann heraus bleiben.

Herr Levi wird Ihnen sagen, daß Ihr Chorgesang sich gar schön und liebenswürdig ausgenommen und den bedeutenden Augenblick recht zweckmäßig hervorgehoben habe. Auch einen Bogen unserer dießjährigen Kunstausstellung liegt bey. Nächstens mehr, lassen Sie ja bald von sich hören.

Weimar am 24. September 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7FED-7