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An Johanna Fahlmer

Liebe Tante übermorgen reisen wir ab nach Dessau, ich sehe also Leipzig wieder, wird wunderbaare Empfindung [39] seyn. Sagen Sie niemand nichts. Die Mama mag wenn der Vater sich erklärt hat was er mir zur Austattung geben will, vorzüglich mich mit grosem Geräthe und noch einigen guten Manschetten, |: versteht sich recht guten :|, versehen. Alle meine Meubles hat der Herzog heimlich befohlen mir machen zu lassen um mir ein Geschenck mit bey unserer Rückkunft zu machen. Das braucht aber der Vater auch nicht zu wissen. Lebt wohl ich schreib noch von Dessau aus vielleicht.

d. 18. Merz 76.

G. Weimar.


Die Mama soll nur auch an ihre Casse dencken ich hab sie rasend ausgeben gemacht. Es ist auch noch ein Conto an Schneider Eberhard zu bezahlen. Ferner soll sie nur alle Kleider die von mir zurück sind verkaufen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1776. An Johanna Fahlmer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8052-9