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An den Prinzen August von Sachsen-Gotha

[Concept.]

Mit ganz besonderer Freude habe ich Ew. Durchl. liebwerthe Hand wieder gesehen, unendlich schätzbar ist mir, bester Fürst, dieses Zeichen Ihres Andenkens.

Ich wünsche dem Orden der Theaterdichter, und also auch mir, insofern ich dazu gehören kann, Glück zu einem so werthen neuen Collegen, noch mehr aber wünsche ich ihm Glück daß er an Frau Strumpel eine so himmlische Muse gefunden hat. Er wird selbst fühlen wie beneidenswerth er von dieser Seite ist.

Von mir kann ich nicht viel sagen als daß ich immer fleißig und geschäftig bin, nur kann ich bey so sehr zerstreuter Thätigkeit wenig aufweisen.

Hier indessen eine kleine Romanze nach dem französischen. Sie erinnern sich ja wohl des Originals noch, es steht in dem kleinen Roman der den Titel führt: La folle en pelerinage.

Weimar am 20. Juli 1798.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An den Prinzen August von Sachsen-Gotha. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8075-C