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An den FreiherrnCarl von Stein zum Altenstein

[Concept.]

Ew. Excellenz

meinen Dank für die Zurücksendung der mitgetheilten Manuscripte, welche nunmehr glücklich angekommen, gegenwärtig abzustatten, darf ich nicht ermanglen. Denn wenn auch der Verzug einer Zurücksendung dem Alterthums-Liebhaber gar wohl nachzusehen ist, welcher dergleichen Schätze, wofür er sie doch zu halten Ursache hat, nur so spät als möglich aus Handen gibt, so ist es doch zuletzt höchst angenehm, dieselben wieder an Ort und Stelle zu wissen.

Vergönnen Ew. Excellenz indessen, daß ich die Gelegenheit ergreife meine gefühlte Verehrung auszusprechen, indem ich der weitumgreifenden Wirkungen gedenke, womit Hochdieselben einen kaum übersehbaren Kreis erfüllen, Wirkungen, welche, ich darf es wohl gestehen, auch die Nachbarschaft berühren und selbst mich in meinem beschränkten Cirkel auf mannichfaltige Weise begünstigen. Nehmen Hochdieselben auch hierüber [64] eine dankbare Anerkennung geneigt auf und erlauben mir die Ehre, mich mit hochachtenden und verehrenden Gesinnungen unterzeichnen zu dürfen.

Weimar den 20. November 1828.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An den FreiherrnCarl von Stein zum Altenstein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8113-2