[1] 1811

22/6087.

An den Herzog Carl August

Die vergangene Nacht, gnädigster Herr, entschuldige mich, wenn ich nicht persönlich aufwarte, und nur mit wenigen Worten meine Empfindungen andeute.

Im verflossenen Jahre verdanke ich Ew. Durchl. ausser manchem andern bedeutenden Guten auch die Erfüllung meines höchsten Wunsches. Möge der Jüngling, der sich nun unter die Ihrigen zählen darf, durch eine lange Reihe von Jahren Zeuge sehn des Glücks, das Sie Sich und anderen in einer bedencklichen Zeit zu verschaffen wissen. Seine Gesinnungen gleichen den meinigen, es kann ihm nichts mehr am Herzen liegen, als Ew. Durchlaucht Wohl und Zufriedenheit.

W. d. 1. Jan. 1811.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An den Herzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8163-C