37/76.
An Christoph Ludwig Friedrich Schultz
Das bis auf den letzten Augenblick meiner Abreise verspätete Heft zu übersenden ist meine letzte Pflicht in Weimar. Möge es den Freunden zu einiger Unterhaltung dienen und mich ihnen vergägenwärtigen, wie sie mir nahe waren, als ich es theilweise verfaßte und im Ganzen redigirte. Mehr ist mir nicht erlaubt zu sagen; die treusten Wünsche begleiten diese Sendung.
Von Marienbad hoffentlich ein mehreres. Mögen Sie gelegentlich Herrn C. H. Schultz für die Übersendung seines Werkes den schönsten Dank abtragen, es reist mit mir nach Böhmen. Gar vieles noch schwebt mir im Sinne, aber es kann sich dießmal nicht loswickeln.
Tausend Lebewohl
G.