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An Johann Friedrich Krafft

Sein Sie unbesorgt, wenn Sie nicht immer von mir hören. Der Bote hat Packet und den Brief vom 2. August wohl überbracht.

Meine Gesinnungen und Handlungen werd ich nie gegen Sie ändern, wie ich's auch von Ihnen hoffe. Behalten Sie Ihre Freimüthigkeit und schreiben mir Alles, was Ihnen vorkommt, ohne Furcht, mich zu beleidigen.

Hier sind Gel. Zeitungen und 6 Thlr. Münze.

Tuch zu einem Kleide sollen Sie nächstens haben, auch vor dem Winter sonst noch das Nöthige; ich komme vielleicht selbst nach Ilmenau, wo wir mehr sprechen können.

Wegen Rieds werd ich sehn was mir die Umstände zu thun erlauben. Sonst rath ich in solchen Fällen nicht leicht zu Ausnahmen. Wegen des Knabens will ich nächstens weitläufiger schreiben.

Hierbei kommt auch Leinwand zu ein halb Dutzend Hemden.

W. d. 7. Aug. 1779

G.


Ein junger Mensch Namens Seidel, der mein Hauswesen versieht, wird bei Ihnen einsprechen und wegen des jungen Peter im Baumgarten das nöthige mit Ihnen abreden, auch sonst besorgen, weil zu schreiben es zu weitläufig ist.

G. [48]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1779. An Johann Friedrich Krafft. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-81CF-D