[38] 3/414.

An Johann Heinrich Merck

Lieber Bruder hast du das Geld so gieb der Mutter einen Schein. Schick mir die Matinees wieder, so kriegst du mehr, wir machen des Teufels Zeug, doch ich weniger als der Bursche, der nun ein herrlich Dram auf unsern Leib schreibt. Es geht mit uns allen gut, denn was schlimm geht lass ich mich nicht anfechten. Den Hof hab ich nun probirt nun will ich auch das Regiment probiren, und so immer fort. Ich bin gesund, biß auf 'n Einfluss des fatalen Wetters, streiche was ehrlichs in Thüringen herum und kenne schon ein brav Fleck davon. Das macht mir auch spaas ein Land so auswendig zu kennen. Ade grüs alles. Wieland ist in deiner Gemeinschafft höchst glücklich.

[Weimar] 8. März 76.

G. [38]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1776. An Johann Heinrich Merck. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-81E0-3