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An Ferdinand Gotthelf Hand

[Concept.]

[Jena, 1. Juni 1817.]

Ew. Wohlgeboren

ersuche Überbringern dieses einige Aufmerksamkeit zu gönnen. Er heißt Eichmann, ist bey'm Rechnungswesen angestellt, hat aber die unüberwindlichste Lust zu studiren, müßte noch auf der Schule eine gute Zeit verweilen, ehe er auf die Akademie zieht. Zu beiden hat er keine Mittel. Wie schwer es fällt, Unterstützung aufzufinden, ist bekannt. Indessen dauert mich dieses jungen Menschen unüberwindliches Streben, das doch vielleicht nicht einmal auf ein wahres Talent hindeutet. Gönnen Sie ihm ein Colloquium und sagen mir gelegentlich Ihre Gedanken. Verzeihung dieses zutraulichen Wunsches.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Ferdinand Gotthelf Hand. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-81F4-8