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An Charlotte von Stein

Dass doch Worte einen um das bringen müssen was man am sehnlichsten wünscht! Ich sagte heut zu mir wenn sie wohl wäre, sie käme vielleicht! Nachher redt ich mir auch das aus, und sezt mich gelassen ans Klavier. – Nun denn liebe Frau was Sie thun ist mir recht. Denn mir ists genug dass ich Sie so lieb haben kann, und das übrige mag seinen Weeg gehen. Dass ich von meiner Gesundheit nichts schrieb merckt ich da das Billet wegging. Natürlich wars, aber so natürlich dass Sie's unnatürlich auslegen [41] mussten. Dancke für die Äpfel. Ich hätte heute doch noch ein Billet von Ihnen erzwungen. Ade.

[Weimar] d. 20. Merz 76.

G. [42]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1776. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8213-7