23/6401.

An Franz Ludwig von Hendrich

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeb.

erhalten hierbey das Lohnbüchelchen, woraus ersichtlich, daß Eisfeld bis Ende September neun Monate zu fordern hat, wofür 36 rh. hier beyliegen. Den Betrag der drey laufenden Monate soll er zu Ende des Jahrs erhalten. Zugleich folgen neun rh. für den Jenaischen Aufenthalt, also zusammen 45 rh. Nicht weniger habe ich ein Attestat beygelegt. Ew. Hochwohlgeb. übernehmen gefällig die Bemühung, die Sache noch schlüßlich zu arrangiren. Was Carl noch von der Reise her an mich zu fordern hat, mag er nochmals aufsetzen; sein zuletzt eingereichtes Blatt ist mir abhanden gekommen. Der Polizey habe ich ihn empfohlen. Ich wünsche, daß er nunmehr bald herüber komme und seine Sachen in Empfang zu nehmen und noch über einiges Auskunft zu geben. Er kann sich alsdenn bey der Polizey selbst melden und sein Gesuch anbringen.

Verzeihen Ew. Hochwohlgeb. diese neue Bemühung.


[Beilage.]

Attestat für Carl Eisfeld.

Daß Carl Eisfeld, von Langensalz gebürtig, sechs Jahre bey mir in Diensten gestanden und sich durch gutes Betragen empfohlen und in jeder Hinsicht zu[117] der Stelle eines Cammerdieners oder einer ähnlichen qualificirt hat, auch mir auf Reisen und bey Krankheiten nützliche Dienste geleistet, solches habe demselben bey seiner Entlassung zu seiner weiteren Empfehlung hiermit attestiren wollen.

Weimar den 23. October 1812.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Franz Ludwig von Hendrich. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-822C-2