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An Betty Jacobi
[Frankfurt] Am 7. Nov. 1773.
Ich möchte Ihnen nicht schreiben beste Frau, in der Laune in der ich binn, und möchte Ihnen doch gleich sagen wie viel Freude mir Ihr Brief gemacht hat. Ihre Stimme, Ihr Wesen ward um mich lebendig, und Sie müssen fühlen wie werth mir Ihre Gegenwart ist. Schon eine Stunde steh ich da und bespiegle mich in Ihrem Brief, und binn an Ihrem Bette, und – aber gute Nacht beste Frau. Wenn ich mit Ihnen nicht von Herzen reden kann, lieber stille.
am 16. Nov.
Vor zwey Tagen ist Schlosser und meine Schwester abgangen. So viel für diesmal
ganz der Ihrige Goethe. [122]