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An Johann Friedrich Cotta

Da es mir besonders angenehm war daß wir, durch die Herausgabe der zwey Tragödien, endlich wieder einmal in eine typographische Thätigkeit gelangen sollten; so mußte mir die eingetretene Hinderniß, daß Herr Gädicke den Druck nicht übernehmen konnte, um desto unwillkommner seyn. Indeß werden [78] Sie wegen dieser Sache schon anderweit Ihre Ordre gestellt haben und ich davon Nachricht erhalten.

Auf alle Fälle hoffe ich Sie in Weimar zu sehen, wo ich die Pfingstfeyertage gewiß zubringen werde. Sollten Sie früher dort einzutreffen gedenken, so müßte ich Sie ersuchen an Herrn Hofrath Schiller baldigste Nachricht zu geben, welcher mich zu finden weiß, da ich dieses Frühjahr mich bald da bald dort aufhalte.

Daß ich wünsche Sie gesund und vergnügt wieder zu sehen brauchte ich nicht hinzuzufügen.

Jena am 6. May 1802.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8272-2