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An Wolfgang Heribert von Dalberg

Hochwohlgeborner Freyherr

Der Innhalt derer mir zugeschickten Papiere war mir ganz neu, ich kan versichern dass von allem was mit Müllern in Rom vorgegangen ist, und was sich etwa davon nach Deutschland verbreitet haben mag, nicht das mindeste bis zu uns gekommen ist.

Sie werden die Güte haben ihn und seine Freunde darüber völlig zu beruhigen. Wir hoffen noch immer eben dasselbe von seinem mahlerischen Geiste, der gewiss, wenn er sich auf diese Kunst beschränckt, etwas sonderlichs hervorbringen wird.

Erlauben Sie mir dass ich bey dieser Gelegenheit Ihnen den Hofbildhauer Clauer, der vielleicht schon in Mannheim eingetroffen ist, auf das angelegentlichste empfehle.

Mit Aller Hochachtung nenne ich mich

Ew. Hochwohlgebebohrnen

Weimar

ganz gehorsamsten Diener

d. 1. Juni 1779.

Goethe. [40]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1779. An Wolfgang Heribert von Dalberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8293-9