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An Johann Christian Kestner

Euer Brief, lieber Kestner, hat mir viel Freude gemacht, besonders das Zettelchen vom Brocken, welches mir ein rechter Beweiß Eures dauernden Andenckens [182] ist; dafür habe ich auch oft an Euch gedacht wenn es mir wohl ging.

Heute sage ich wenig, das ihr für viel nehmen mögt weil ich gleich schreibe. Es folgt auch der sechste Band meiner Schriften, zu dessen Genuß ich Euch gute Stunden wünsche.

Lebet wohl, grüßet Lotten und die Eurigen. Ich bin wieder auf dem Sprunge zu verreisen, wie weit weiß ich selbst nicht.

Adieu! Behaltet mich lieb.

W. d. 2. März 1790.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1790. An Johann Christian Kestner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-82DF-1