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An Charlotte von Stein

[20. März.]

Ich dancke dass Sie mir ein Zeichen des Lebens und der Liebe geben. Auf Ihr schönes Gebet kann ich nichts erwiedern, als dass ich heut früh spaziren gelaufen bin, dass ich mich über Knebeln geärgert habe der Gott weis was für eine Confusion angefangen hat als ob heut nicht Probe seyn sollte. Ich probire heut gewiss, und sollten die Helden fehlen, mit den Vertrauten, ich habe alsdan ihrer 3 zu meiner Disposition. Adieu liebste seh ich Sie heut Abend.

G.


Der Prinz ist mir im Webicht begegnet wenn er artig gewesen wäre hätte er mich zu Gaste gebeten.
[195]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-82F9-5