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An Friedrich August Wolf

[1. September?]

Das Rasseln von Herrn Berbers Cabriolet was mir heute sehr erfreulich, da es mir eine Sendung von Ihnen ankündigte, die doppelt reichlich erscheint.

Mit dem cicadischen Tranck erfüllen Sie ein stilles Gelüst, die Bücher werden hinreichenden Hunger des Einsiedlers zu stillen. Denn es doch gar zu einsam hier.

Der Keim jener unternommnen Arbeit fängt an zu quellen und sich zu ramificiren, diese ersten organischen Operationen deuten aber schon auf ein weitläufiges Werck. Wir müssen erwarten was die innere – – – – – bietet.

– – – interessirt mich gar sehr. Besonders merckwürdig ist die Terminologie die aus der Sprache herfließt, deren Nüancen wir nicht ausdrücken können weil wir die Ableitungen nicht haben.

[57] Auf Ihren Besuch wenn er schon der letzte für diesmal seyn soll freue ich mich herzlich, über Tag und Stunde gegen Ende der Woche nähres.

Auf das Blat auf dem die Medaillen der Päpste verzeichnet sind schreib ich einige Worte. Es ist eine Lotterie in der nicht viel zu verlieren ist.

Mögen Sie – – –

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1805. An Friedrich August Wolf. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-834F-0