[246] [249]16/4680.

An Christiane Vulpius

Da sich eine Gelegenheit findet dir zu schreiben; so sage ich dir nur daß ich heute nach Jena gehe, wohin ich freylich hätte schon früher gehen sollen. Es wird Zeit daß die Taschenbücher in Ordnung kommen. Ich werde das Kind mitnehmen und nicht lange drüben bleiben.

Heute Sonntag wird es wohl sehr brillant bey euch seyn. Herr Hofr. v. Schiller ist nun auch dort und ich wünsche dir viel Vergnügen.

Was du mir mit dem Boten schreibst gieb den Wöchnern, daß es an Herrn Hofk. Rath eingepackt wird, dieser schickt es mir gleich nach Jena.

Zwölf Bouteillen Wein hast du erhalten, ich will sehen ob ich dir bey dieser Gelegenheit noch 6 andre mit fort schaffen kann.

Lebe wohl, gedencke mein! Ich liebe dich herzlich und verlange sehr dich wieder zu besitzen.

W. d. 3. Jul. 1803.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8355-F