33/31.

An August von Goethe

Gefälligst zu gedenken.

1. Eine Kiste mit dreyßig kleinen Flaschen Marienbader Wasser wird ankommen oder angekommen seyn; ich wünsche sechs Fläschchen davon herüber.

2. Auch werden drey Kisten Mineralien ankommen, welche bis zu meiner Rückkunft stehen bleiben.

3. Ich wünschte einen Bogen durchscheinend Pappelpapier, es müßte um eine Rolle gewickelt werden.

[48] 4. Könntet ihr mir etwas Krebse senden, allenfalls in Gelée, oder auch lebendig, so thut ihr mir eine Liebe.

5. In denen mancherley Sendungen war viel Angenehmes. Sind nicht auch Bremer Zeitungen dabey gewesen? Wenigstens Ikens Brief meldet davon als Beylage.

6. Johnen sende herüber: denn obgleich vier gut schreibende Hände mir zur Seite sind; so haben sie alle doch sonst zu thun, und in den besten Stunden entbehre ich sie.

7. H. Nicolovius habe auf die zweyte Hälfte des Juni freundlichst eingeladen. Das Übrige besorgt nun. Wenn er auch später, im Juli und Anfangs August erst abkommen kann, so ist es auch schön und gut. Freylich kann Otiliens Befinden, das ich herzlich bedaure, uns wegen dem Empfang der theuren Gäste einige Sorge machen.

8. Betreibe nunmehr die Hauptrechnung und sende sie bald herüber, damit ich mir Übersicht des Ganzen verschaffe.

9. Fascicel Museums Zustände. Etat zugleich.

Jena d. 2. Juni 1820.

G.

10. Meyers Herüberkunft Sonntag oder Montag zu besprechen.
[49]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An August von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8357-B