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An Christian Ernst Friedrich Weller

Weimar, den 15. July 1818.

Sie haben mir durch Ihre Sendung viel Freude gemacht. Die Sorgfalt, mit der Sie und Herr Professor Lavés zu Werke gegangen, ist musterhaft, so wie die letzte Abschrift. Für alles dieses bekenne ich mich als Schuldner. Daß Sie die Sendung nach Mailand mir fix und fertig in die Hand geliefert, dafür weiß ich Ihnen besondren Dank. Sie kam zur glücklichen Zeit; denn so eben ist Herr Mylius, dort ansässig und ein genauer Freund von Cattaneo, hier angekommen, der die Spedition sogleich übernimmt. Hierbey folgt der Brief, dessen Übersetzung ich mir gleichfalls [237] erbitte. Ich lege ein Couvert bey, damit auch die Aufschrift gleich gefertigt werden könne.

Nachstehendes Buch wünschte ich, bey Mauke bestellt, sobald als möglich zu erhalten; ich setze voraus, daß mir der Rabatt gleichfalls zu Theil wird: Geschichte der schönen Redekünste Persiens, von Joseph von Hammer. Wien 1818 in Quart. – Sonntags erscheine ich in Jena, um dort einige Tage zu verweilen. Mit Vergnügen werde ich die Fortschritte der äußern und innern Bibliothek betrachten.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8395-1