7/2317.

An Charlotte von Stein

[Jena, etwa 20. Mai.]

Der Tag war unendlich schön besonders der Abend. Wie sehr wünschte ich dich bey mir, du hättest rechte Lust empfunden zu zeichnen, denn einige neue Gegenden habe ich gesehen die sehr reizend sind. Ich dencke an dich und freue mich deiner Liebe. In Knebels Stübgen ist's gar angenehm, wüsste ich dich nicht drüben ich mögte wohl hier eine Weile bleiben. Adieu. Grüse Fritzen und die Schwester.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1786. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83BA-F