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An Charlotte von Stein

[Jena, etwa 20. Mai.]

Der Tag war unendlich schön besonders der Abend. Wie sehr wünschte ich dich bey mir, du hättest rechte Lust empfunden zu zeichnen, denn einige neue Gegenden habe ich gesehen die sehr reizend sind. Ich dencke an dich und freue mich deiner Liebe. In Knebels Stübgen ist's gar angenehm, wüsste ich dich nicht drüben ich mögte wohl hier eine Weile bleiben. Adieu. Grüse Fritzen und die Schwester.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1786. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83BA-F