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An Christiane Vulpius

Ich dancke dir, mein liebes Herz daß du mir von deinem Übel nichts gesagt hast biß es vorbey war, du weißt welchen herzlichen Antheil ich an dir nehme. Es ist mir tröstlich das gute Kind bey dir zu wissen.

Mein Fleis fängt jetzt erst recht an, wie es immer geht wenn ich einmal 14 Tage hier bin, das gute Wetter führt uns sanft gegen des Jahres Ende und ich kann einen viel bessern Winter als den vorigen hoffen. Wenn du mir nur gesund bleibst.

Ich küsse dich und das Kind in Gedancken und meine Abwesenheit wird mir dadurch leidlich daß ich für euch arbeite Lebet wohl und liebt mich.

Jena d. 24. Nov. 99.

G. [221]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83D2-8