5/1092.

An Charlotte von Stein

Da ich Sie gestern nicht gesehen habe sind Sie so artig gewesen mich heute Nacht mit Knebeln zu besuchen, dafür ich dancke. Geben Sie doch Überbringern das Röllgen Geld, und ich schicke zugleich die Mitschuldigen. Bitten Sie doch Steinen dass er sie liest, und sich entschliest den Wirth zu machen. Er wird ihn gewiss recht hübsch spielen, und uns wär es eine grose Freude das Stück zu geben. Es ist entsezlich kalt. Wenn Sie auf der Ilm fahren wollen, es wird Bahn gekehrt. Thun Sies um der Seltenheit willen. Ich gehe auf die Kriegs Commission lassen Sie mir die Stunde sagen wenn Sie herunter kommen wollen, vielleicht um Mittag. Auch bitt ich um die Papiere die bey Ihnen liegen, versiegelt. Womöglich noch vor 9 Uhr.

d. 15. Jan. 81.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83D6-F