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An Johann Heinrich Daniel Zschokke

[Concept.]

[31. März 1826.]

Ew. Wohlgeboren

haben mir gefällig eine chromatische Arbeit übersendet, woraus ich ersehe, daß Sie, der bisherigen Lehre zugethan die Frucht meiner Bemühungen der Nachwelt [340] überweisen. Ich kann es mir sehr wohl gefallen lassen und bin auf ein solches Geschick längst vorbereitet! Denn indem ich die Schritte der Mitlebenden, älteren und jüngeren, seit geraumer Zeit betrachte, bin ich zu ruhiger Ansicht gelangt, die ich etwa folgender Maaßen aussprechen würde:


(inseratur.)


Nehmen Sie diese zutrauliche Äußerung freundlich auf, erhalten Sie mir wohlwollende Gesinnungen und danken dem werthen Herrn Sauerländer für die geneigte Mittheilung Ihrer Werke, die uns diesen Winter, in guter Gesellschaft vorgelesen, gar manchen vergnügten, lehrreichen Abend verschafften.

Mich bestens empfehlend und alles Gute wünschend.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An Johann Heinrich Daniel Zschokke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83DC-3