14/4099.

An Franz Kirms

Herr Haide hat bei seiner Durchreise seine Angelegenheit empfohlen Ich glaube, daß man ihm, wenn er mit seiner bisherigen Sage zufrieden seyn will, einen Kontrakt von Ostern aus zwei Jahre geben kann. Er ist überhaupt brauchbar und bei den Schiller 'schen Stücken nicht zu entbehren.

Da nun die Lauchstädter Repräsentationen geschlossen sind, so wünschte ich, daß man Herrn Hofrath Schiller dasjenige bald schickte, was ihm zukommt. Wollten Sie mir noch etwa sagen, was es beträgt?

Nach diesen Paar, das Theater betreffenden Puncten füge ich noch hinzu, daß man beim Schloßbau die große, kupferne Pfanne, welche bei der Brauerei steht und gegenwärtig nicht gebraucht wird, zum Behuf der Feuer-Anstalt, die man einzurichten im Begriff steht, zu haben wünscht. Sollte künftighin eine [163] solche Pfanne sich bei der Brauerei nöthig machen so würde man von Seiten des Schloßbaues dafür zu sorgen haben.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Am 21. August 1799.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83EB-1