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An Charlotte von Stein

[Weimar, 23. oder 24. Juni 1776.]

Ich hab meine Glieder in Stern geschleppt, Sie noch zu sehn und Einen Tropfen Anodynum aus [77] Ihren Augen zu trincken. Sie waren nicht da und ich zog mich zu Wieland und nach Haus, nun fühl ich dass ich müd bin. Ach Ihre Gesandten! – Liebe Frau. Lenz hat die Kirsche verwahrlost! hat mir sie nicht gegeben, mir nicht den Kern nicht den Stiel gegeben. Mir der ich in all dem Tumult so offt an Sie gedacht habe. – Hat mir nichts davon gesagt biss heute – Gute Nacht. Bleiben Sie mir immer die liebe, unveränderliche von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1776. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83EC-0