[205] 21/5930.

An Nikolaus Meyer

Sie erhalten hiebey, mein werthester Freund, die Zeichnungen von Menken, die ich glücklicher Weise beym Aufräumen wohlbehalten beysammen gefunden habe. Ich gratulire zu deren Besitz: denn sie sind wirklich sehr schön. Sorgfältig eingepackt, werden sie, hoffe ich, wohlbehalten bey Ihnen ankommen. Haben Sie die Güte mir es anzuzeigen und mir zugleich zu melden, wie Sie sich mit den lieben Ihrigen in der neuen Lage befinden.

[205] Uns geht es ganz wohl. Ich werde in diesen Tagen nach dem alten Jena gehen und mich zur Carlsbader Reise im Stillen vorbereiten.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Weimar den 9. März 1810.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Nikolaus Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-840C-D