23/6516.

An Christian Gottlob Voigt

Unserm guten und thätigen Lenz ist, wie E. E. schon bekannt, das Unglück begegnet, daß er den Fuß zerbrochen und außer großen Schmerzen manchen Zeit- und Geld-Verlust empfunden.

Ich nahm gestern Gelegenheit, bey Serenissimo wegen einer kleinen Gabe ein Vorwort einzulegen. Höchstdieselben meinten jedoch, daß wir ihm etwas aus der Museums-Casse verabreichen könnten; ich sollte mich deshalb mit E. E. vernehmen.

Nun liegt schon lange bey mir beygebogenes Verzeichniß mehrerer aus de Museums-Casse interimistisch bezahlter Baubelege, die noch in der Gewährschaft stecken und von denen wir gern befreyt seyn möchten.

Könnten E. E. auf irgend eine weise diese Summe, welche sich auf 128 rh. beläuft, der Museums-Casse vergüten lassen; so würde ich dahin stimmen, Lenzen etwa 50 rh. zu verehren und das Übrige würde unserm Geschäft zu Gute kommen, welches freylich immer lebhafter wird.

Weimar 17. Febr. 1813.

G. [285]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8439-7