9/2742.

An Wilhelm Friedrich Hufnagel

Ew. Wohlgeb.

gefälliges Schreiben mit dem beygefügten Kupfer, habe zu seiner Zeit wohl erhalten. Es thut mir leid daß Ihre gütigen Bemühungen für den jungen Vulpius, sowie die meinigen bißher fruchtloß gewesen sind. Wie er mir schreibt, will er Erlangen verlaßen und sich nach Leipzig wenden. Wollten Sie die Güte haben, da er es wahrscheinlich bedarf, ihm zwey Carolin bey seinem Abschiede reichen, ich werde nicht verfehlen Ew. Wohlgeb. sogleich zu remboursiren.

In der Hoffnung daß Sie mir die neue Beschwerde, welche ich verursache, verzeihen werden, unterzeichne ich mich mit aller Hochachtung

Ew. Wohlgeb.

Weimar

ergebenster Diener

d. 15. April 1789.

J. W. v. Goethe.


N. S.

Ich werde gehindert Herrn V. selbst zu schreiben und ihm einen Empfehlungsbrief nach Leipzig zu schicken. Wenn er dort anlangt; so soll er sich bey Herrn Göschen melden dort soll er Briefe finden.

[104]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1789. An Wilhelm Friedrich Hufnagel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-843B-3