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An Justus von Schmidt-Phiseldeck

[Concept.]

Hochwohlgeborner, besonders hochgeehrtester Herr!

Ew. Excellenz haben, nach erfolgter glücklicher Rückkehr Ihres verehrtesten Landesfürsten, unter so vielen Geschäften, auch meiner Angelegenheit sogleich freundlich gedenken und mir das gnädigst ausgefertigte Privilegium zusenden wollen.

Indem ich nun hierin die Erfüllung einer mir früher, zu einstweiliger Beruhigung, gegebenen günstigen Zusage zu verehren habe, so darf ich wohl bitten, meinen unterthänigsten Dank deshalb Ihro Herzoglichen Durchlaucht zu Füßen zu legen und auch persönlich der aufrichtigen Anerkennung für diese so bedeutende Geneigtheit überzeugt zu seyn.

Ist nun zugleich durch entschiedene Vorsorge das gnädigst gegönnte Privilegium in die Verordnungssammlung der dortigen Lande aufgenommen und durch selbige zur allgemeinen Kenntniß gelangt, so kann ich den ungestörten Genuß der mir gnädigst [31] verliehenen Vortheile auf das sicherste erwarten. Der ich die Ehre habe mit vollkommenster Hochachtung mich zu unterzeichnen.

Weimar den [15.] May 1826.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An Justus von Schmidt-Phiseldeck. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8478-C