31/176.

An Adam Weise

[Concept]

Ew. Wohlgeboren

haben mir durch ein so schnell und treulich gehaltenes Versprechen sehr viel Vergnügen gemacht. Das Übersendete ist nach Ihrer Absicht theils für die Großherzogliche Bibliothek, theils für meine kleine Sammlung sehr brauchbar und auch in diesem Sinne[174] schon vertheilt worden. Wir bleiben deshalb Schuldner und wünschen baldige Gelegenheit Ihnen was Angenehmes erweisen zu können.

Daß Sie bey Ihren vorzüglich schönen und mittheilbar nützlichen Kenntnissen den Wunsch erregt haben Sie Ihrem Vaterlande wiedergegeben zu sehen, überzeugen Sie sich gewiß. Und wenn eines wohlgegründeten Wunsches Erfüllung auch nicht sogleich zu erwarten ist, so dürfen wir uns doch immer schmeicheln, daß günstige Umstände das Erfreuliche wohl herbeyführen könnten. Geneigtes Andenken und Kunstantheil mir auch für die Zukunft versprechend.

[Weimar den 9. Juni 1819.]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Adam Weise. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-848A-4