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An August Johann Georg Carl Batsch
[Concept.]
Die Nachricht, welche Ew. Wohlgeb. von dem Fortgange der botanischen Anstalt anher gelangen lassen, ist Fürstl. Commission besonders angenehm gewesen, so wie Ihre Zufriedenheit, welche Sie über die Bemühungen des angestellten Wagners bezeigen.
Da man auch diesseits zu diesem jungen Menschen ein gutes Zutrauen hat, so wünscht man um so mehr denselben bey seiner Stelle zu erhalten.
Der Hofgärtner Dietrich, welcher Ew. Wohlgeb. diesen Brief überreichen wird, hat daher den Auftrag von Fürstl. Commission, bey seinem Aufenthalte in Jena in denen die Gärtnerkunst betreffenden Puncten, die jenem abgehen möchten, so viel es thulich durch Anweisung nachzuhelfen.
Wahrscheinlichkeit ist es die Schuld dieses Menschen nicht, daß verschiedene Gewächse ausgegangen oder wenigstens nicht bey Serenissimi Unwesenheit in dem besten Zustande befunden worden sind, wodurch höchstdieselben bewogen wurden einiges Mißtrauen in seine Fähigkeiten zu setzen.
Man wünscht jedoch von Seiten Fürstl. Commission nichts mehr als zugleich Serenissimi höchsten Beyfall, das Beste der Sache, Ew. Wohlgeb. Zufriedenheit und die weitere Bildung eines Menschen, der so gute Hoffnungen von sich giebt, zu erzielen. [145] Der ich in der fortdauernden Abwesenheit des Herrn Geheimde Rath Voigts die Ehre habe mich zu unterzeichnen.
Weimar den 30. Jul. 1796.
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