27/7554.

An August Riemann

[Concept.]

[23. November 18l6.]

Ew. Wohlgeb.

verfehle nicht sogleich zu vermelden, daß die mehreren Stücke versteinten Holzes glücklich bey mir angelangt und sogleich Ihro Königl. Hoheit vorgelegt worden. Höchstdieselben haben mir aufgetragen Ew. Wohlgeb. für diese Sendung verbindlichst zu danken, wie auch für die Zusage, sich um grünes Holz ferner zu bemühen.

Hiebey will ich bemerken daß, wenn etwa ein bedeutendes Stück schon in den Händen eines Liebhabers wäre, man diesseits gern den gebührenden Preis dafür bezahlen würde.

Indem ich nun deshalb weiterer gefälliger Nachricht entgegensehe so wollte Dieselben zugleich ersucht haben mir von dem Vorkommen dieses versteinten Holzes überhaupt Notiz zu geben. In welcher Gegend und unter was für Umständen es sich in so großen Blöcken, wie ich sie in früherer Zeit gesehen und wie auch die übersendeten sind, finden lasse.

[242] Der ich auch von meiner Seite dankbarlichst solcher Mittheilung gedenken würde.

Weimar d. 21. November 16.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An August Riemann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8499-2