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An Christian Gottlob Voigt

Unserm guten Hermann wollen wir die Ruhe gönnen, da er das Licht des Tags lange genug und zuletzt mit Bequemlichkeit geschaut. Daß bey Ew. Exzell. fortdauerndem Antheil, bey seinen redlichen Gesinnungen, nach seinem Tode sich alles in bester Ordnung finden würde, daran war nicht zu zweifeln. Haben Sie die Güte, bey frischer Übernahme, neuer Ordnung und Aufstellung des Münzkabinetes gefällig mitzuwirken! Freylich möchte hiezu eine mildere Jahreszeit abzuwarten seyn. Allenfalls könnte man gegen das Frühjahr einen Ofen setzen und wärmere Tage anticipiren.

Wie mit des Hinterlassenen Besoldung unsre länger und kürzer Harrenden erquickt werden können, darüber werde mir ehstens eine geneigte Beurtheilung erbitten. Das Mitgetheilte danckbar zurücksendend.

W. d. 24. Jan. 1815.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84AE-3