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An Johann Kaspar Lavater

Der Rath Bertuch der des Herzogs Privat Casse führt, wird mit heutiger Post an dich wegen der [274] tausend Thaler schreiben, wie, wann und wo du sie erheben kanst. Mache mit ihm alles aus, du wirst eine Handschrifft ausstellen, weitere Sicherheit kannst du wohl nicht machen. Sey höflich gegen den Mann doch nicht zu gut.

Die überschöne Branckoni ist so artig gewesen und ist auf ihrem Rückweg über Weimar gegangen. Ich habe sie anderthalb Tage bewirthet und herumgeführt, u.s.w. Sie grüsst dich herzlich und ist liebenswürdig wie immer.

Adieu lieber Mensch. Die 60 Ldr für Knebeln lass ich contre mandiren, er hat sie in Basel erhoben. Grüs alles. Adieu. Weimar, an meinem 31ten Geburtstag d. 28. Aug. 80.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Johann Kaspar Lavater. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84CE-C