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An den Prinzen Heinrich XIV. von Reuß

[Concept.]

Ein Laufzettel, von Ew. Durchl. verehrter Hand, hat eine Rolle Kupferstiche bis an die Schwelle meines Hauses verfolgt und zu einer Untersuchung Anlaß gegeben, wodurch sich dieses lange vermißte Geschenk einer werthen Freundin wirklich gefunden hat. Es lag bey mir, wohl verwahrt und unbekannt, indem es zu einer Zeit ankam in welcher Herr Iffland unserm kleinen öffentlichen und Privatzirkel eine sehr lebhafte Schwingung gab, so daß die Aufmerksamkeit von andern Dingen wohl abgelenkt werden konnte.

Indessen da ich Ew. Durchl. gnädigster Vorsicht nunmehr diese doppelt angenehme Gabe verdanke, so ist mir ein solcher Zufall um so mehr erwünscht als er mir die Gelegenheit giebt höchst Dieselben meiner aufrichtigen und lebenslänglichen Verehrung dankbar zu versichern, womit ich die Ehre habe mich zu unterzeichnen.

Jena d. 2. Aug. 1798.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An den Prinzen Heinrich XIV. von Reuß. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84F5-0