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An Friedrich Mosengeil

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

erhalten hiebey von meinem aus England angekommenen Bildniß zwey Abdrücke auf chinesisch Papier, sogenannte Proofs, und drey auf weiß Papier, welche Ihro Durchlaucht mit meiner unterthänigsten Empfehlung vorzulegen bitte. Es sind nicht so viele, als deren verlangt worden, da ich die Sendung nicht vollständig fand. Man scheint überhaupt von jenem Parallelismus abgegangen zu seyn.

Ich wollte jedoch durch die gegenwärtige Exemplare meine Schuld abtragen, denn da die erste Sendung von Ihro Durchlaucht Bildnissen in England auf höchst Ihro Ordre bezahlt worden ist, so blieb ich Ersatz für diejenigen Exemplare schuldig, welche zurückbehalten, und zwar fünfe, wie oben gemeldet.

Ich wünsche, daß sie zu höchster Zufriedenheit gereichen und mein Andenken bey würdigen Gönnern und Freunden erneuen und erhalten mögen.

Weimar den 19. April 1821.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Friedrich Mosengeil. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84FB-4