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An Christian Ernst Friedrich Weller

[Concept.]

Compters Vergleichung, mein Werthester, habe nach Frankfurt geschickt; ich hoffe, man soll mit dieser Arbeit zufrieden seyn. Indessen, dächt ich, ginge Compter weiter, da er doch immer nur eine Seite des Papiers beschreiben wird. Ich wünsche, daß er die zeit, welche er zu diesem Geschäft verwendet, vorläufig bemerke und mit den Stunden vergleiche, die er sonst dem Bibliothekskatalog widmet, damit man wenigstens eine Art Haltpunct habe, wie diese schwierige und in die Länge sich ziehende Arbeit zu remuneriren sey.

Womit ich denn wohl zu leben wünsche und gute Nachrichten von unsern Freunden hoffe, bis ich sie bey [27] wachsender schöner Jahrszeit zu besuchen denken kann. Sollte etwas vorfallen, so ersuche mir es baldigst zu melden.

Weimar den 25. April 1822.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8525-B